IKAM Arbeitsfeld Patientenverbände

Patientenorganisationen und Europäische Patientenföderation für Anthroposophische Medizin/EFPAM
Die Zahl der europäisch tätigen Interessengemeinschaften im Gesundheitsbereich ist in den letzten Jahren stark gewachsen, vor allem im Bereich der Patientenverbände. Für die Behörden wird es daher immer schwieriger zu differenzieren, welche Organisationen als Ansprechpartner angesehen werden müssen. EFPAM sieht es darum als eine wichtige Aufgabe an die Allianzen auszubauen und zu verstärken.
EFPAM ist die Dachorganisation der nationalen Patientenvereinigungen für Anthroposophische Medizin in Europa. Derzeit gibt es in 15 Ländern Europas Patientenvereinigungen (12 in EU-Staaten und drei in Nicht-EU-Staaten). Zusammen haben sie etwa 26.000 Mitglieder. EFPAM wurde 2000 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Straßburg (Frankreich).
Welche Aufgaben hat EFPAM?
EFPAM vertritt die Mitgliedsverbände auf europäischer und internationaler Ebene. EFPAM unterstützt Bürgerinnen und Bürger mehr Bewusstsein und Verantwortung für die eigene Lebensqualität und Gesundheitsversorgung zu entwickeln und befürworten Selbstbestimmung, Therapiefreiheit und Pluralismus in der Medizin (Integrative Medizin). EFPAM repräsentiert Patienten, die ebenso Anthroposophische Medizin wie andere Formen der Medizin (Integrative Medizin) nutzen und ihre Interessen bei den zuständigen Behörden vertreten.
Wie ist EFPAM organisiert?
Der Vorstand der EFPAM ist für den alltäglichen Ablauf des Verbandes zuständig. Derzeit sind die Vorstandsmitglieder René de Winter (Präsident), Renate Sippel (Vizepräsident), Michèle Sanz (Sekretärin) und Stefan Schmidt-Troschke (Schatzmeister). Die Vorstandsmitglieder werden in der Hauptversammlung jährlich von den Mitgliedern gewählt.
Welches sind die Aktivitäten von EFPAM?
Kontakte zu den Mitgliedsorganisationen zu pflegen. Hier findet Erfahrungsaustausch von best practice statt und Unterstützung von bereits etablierten und neuen Verbänden.
Politische Vertretung der Mitgliedsorganisationen auf europäischer und internationaler Ebene in enger Zusammenarbeit mit Ärzteorganisationen, Therapeuten- und Pflegeverbänden, usw. im Bereich der anthroposophischen und integrativen Medizin. Systematische Beobachtung der Entwicklung der Patientenrechte in Europa.
Projekt Gesundheitskompetenzen
Mit der Verlagerung der Verantwortung innerhalb des Gesundheitswesens, von dem Gesundheitssystem zu dem individuellen Patienten braucht der individuelle Patient heute neue Kompetenzen, um die Herausforderungen, Möglichkeiten und Wege der Entscheidungsfindung (Co-kreativer-Prozess) bewältigen zu können. Das Projekt zielt darauf ab, die Bedürfnisse, Anforderungen und Wünsche der Endverbraucher des Gesundheitssystems, insbesondere in der integrativen Medizin, zu untersuchen und mögliche Lösungen zu erforschen.

Koordination und Kontakt
Wieneke Groot MSc
Präsidentin der EFPAM
E-Mail: efpam.europe@gmail.com
www.efpam.eu

Dr. med. Stefan Schmidt-Troschke MBA
Gesundheit aktiv – Anthroposophische Heilkunst e.V.
Geschäftsführender Vorstand
E-Mail: schmidt-troschke@gesundheit-aktiv.de
www.gesundheit-aktiv.de