Koordination Forschung Anthroposophische Medizin

1. Was ist der Auftrag des Forschungsbeirates Anthroposophische Medizin?

Der Forschungsbeirat Anthroposophische Medizin unterstützt und fördert die anthroposophisch-medizinische Forschung und ihren Beitrag zum gesamten Spektrum der patientenzentrierten Gesundheitsversorgung. Der Beirat vertritt das internationale Netzwerk von Wissenschaftlern, die auf dem Gebiet der Anthroposophischen Medizin forschen. Er verfolgt das Ziel, wirksame, innovative und nachhaltige Konzepte für Prävention und Behandlung zu erarbeiten, und dabei Lebenswissenschaften und Geisteswissenschaft zu vereinen. Der Forschungsbeirat ist bestrebt, mit seinen Aktivitäten einen Beitrag zur individuellen, gesellschaftlichen und planetaren Gesundheit zu leisten.

2. Wie ist der Forschungsbeirat organisiert?

Als Koordinator des Forschungsbeirates initiiert Prof. Dr. med Erik Baars einen Großteil der Aktivitäten. Der Koordinator wird von Prof. Dr. med. David Martin (Universität Witten-Herdecke) und PD Dr. med. Friedemann Schad (Forschungsinstitut Havelhöhe) als Beraterkreis unterstützt. Forscherinnen und Forscher auf dem Gebiet der Anthroposophischen Medizin können Mitglied im Forschungsbeirat werden. Innerhalb des Rates gibt es mehrere Gremien und Arbeitskreise zu Forschungsthemen, zur Organisation des jährlichen Forschungskongresses und zu Fragen der Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation. Auf den Sitzungen und Kongressen des Forschungsrates werden die Berichte der Arbeitskreise und Kernfragen der Forschung in der Anthroposophischen Medizin diskutiert.  

3. Was leistet der Forschungsbeirat?

Der Forschungsbeirat

• trifft sich mehrmals im Jahr online, und im Rahmen der Jahrestagung der Medizinischen Sektion (September) sowie vor der Forschungskonferenz (März) in Präsenz
• organisiert einen jährlichen Forschungskongress für Anthroposophische Medizin (März)
• fördert hohe Qualitätsstandards in der Forschung
• untersucht alle wesentlichen Aspekte der menschlichen Gesundheit auf physiologischer, psychosozialer und geistiger Ebene
• organisiert die Kommunikation und fördert einen kritischen Dialog innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft der Anthroposophischen Medizin
• berät die Leitung der Medizinischen Sektion und die IKAM-Koordinatoren bei Bedarf