Internationale Koordination
Anthroposophische Medizin
Freie Hochschule für Geisteswissenschaft
Medizinische Sektion am Goetheanum

Gedanken für unsere lieben Freunde im Krieg

Entführung, Krieg und das unermessliche Leid machen uns vor allem sprachlos. Dennoch möchten wir hier unserer Verbundenheit und Anteilnahme Ausdruck verleihen. Wir wissen, wie wenig das ist, angesichts Eures Schmerzes. So schließen wir Euch täglich in unsere Gedanken und Gebete ein und versuchen, Euren Bitten und Bedürfnissen nachzukommen, wo es uns möglich ist.

Marion Debus, Karin Michael, Adam Blanning
und das Team der Medizinischen Sektion

„Die ihr wachet über Erden-Seelen, 
Die ihr webet an den Erden-Seelen,
Geister, die ihr über Menschenseelen schützend
Aus der Weltenweisheit liebend wirkt:

Höret unsre Bitte, schauet unsre Liebe,
Die mit euren helfenden Kräftestrahlen sich
Einen möchten, geistergeben, liebesendend.“ 

Rudolf Steiner

Medizinische Sektion der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft 

Als eine von 11 Fachrichtungen der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft, Goetheanum, in Dornach (Schweiz) ist die Medizinische Sektion das internationale Koordinationszentrum für Anthroposophische Medizin. Ihre Kernaufgaben sind:

Seit Begründung der Medizinischen Sektion 1923 durch Dr. phil. Rudolf Steiner, der Dr. med. Ita Wegman zur ersten Sektionsleiterin berief, hat sie sich zu einem weltumspannenden, interdisziplinären Netzwerk entwickelt, das die verschiedenen medizinischen Berufsfelder unter Einbezug von geistiger, ökonomisch-sozialen und politisch-kulturellen Gesichtspunkten impulsiert und koordiniert. Sie realisiert den anthroposophischen Erkenntniszugang für ein spirituelles Menschen- und Umweltverständnis nach dem Modell der Herzfunktion: vom Zentrum aus in den Umkreis und vom Umkreis aus zurück ins Zentrum. Ihre Arbeitskultur folgt dem Motto der Sozialethik: 

Heilsam ist nur, wenn 
Im Spiegel der Menschenseele 
Sich bildet die ganze Gemeinschaft; 
Und in der Gemeinschaft 
Lebet der Einzelseele Kraft. 

 
Rudolf Steiner, Motto der Sozialethik, 5.11.1920